KISSKI Konsortium

Das KISSKI KonsortiumDie Georg-August-Universität Göttingen deckt mit 13 Fakultäten ein breites Fächerspektrum ab, wobei ein Forschungsschwerpunkt in den Lebenswissenschaften liegt (z.B. Campus Institut für Dynamik Biologischer Netzwerke (CIDBN), Bernstein Center for Computational Neuroscience). Ihre Exzellenz auf diesem Gebiet wird durch den bundesweit vierten Platz im DFG-Förderatlas 2021 unterstrichen. Für KISSKI ermöglicht dieser Schwerpunkt die Schaffung von Synergien mit dem Themenkomplex Medizin.Die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover wurde 1831 gegründet und hat ca. 29.000 Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. An der Universität arbeiten mehr als 2.500 Personen in 9 Fakultäten mit rund 160 Fachbereichen und Instituten. Die Exzellenz der Fakultät Elektrotechnik und Informatik wird u.a. durch Beteiligungen an mehreren Exzellenzclustern und durch mehrere ERC Starting, Consolidator und Advanced Grants belegt.Das CIDAS ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Georg-August-Universität und ein Knotenpunkt für die fakultätsübergreifende und campusweite Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Data Science und KI. Es koordiniert und entwickelt Aktivitäten zu Forschung, Lehre und Wissenstransfer in diesem Bereich. Durch die Interaktion der Disziplinen Informatik, Mathematik, Statistik, Wirtschaftswissenschaften und der Anwendungsfächer besteht ein hoher interdisziplinärer Austausch. Insgesamt sind im CIDAS über 100 Personen aus den verschiedenen Fakultäten der Universität Göttingen sowie aus den in Göttingen ansässigen Max-Planck-Instituten involviert. Wissen und Forschungsprojekte werden durch Studienangebote, Workshops und Vortragsreihen für den Göttingen Campus vermittelt und bieten Raum für weitere Kooperationen.Die aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH ist ein fachlich unabhängiges, interessenneutrales Beratungs- und Forschungsunternehmen für Qualität im Gesundheitswesen. Seit 1995 verfügt das Institut über Erfahrungen mit der wissenschaftlichen Auswertung von Gesundheitsdaten und bietet Beratung und Konzeptentwicklung zur Qualitätsförderung und -sicherung sowie die Umsetzung komplexer Großprojekte. Das aQua-Institut verfügt über eine eigene Serverinfrastruktur und erfüllt im Hinblick auf den Umgang mit sensiblen (Gesundheits-)Daten höchste Datenschutzanforderungen. Das aQua-Institut betreibt ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS), das nach DIN EN ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert ist. In der Forschung und Anwendung von KI-Methoden entwickelt das aQua-Institut in Zusammenarbeit mit der UMG und dem BKK-Dachverband ein Weißbuch zur KI-gestützten Datenanalyse und Modellierung von Routinedaten. Das aQua-Institut hat zudem umfangreiche Erfahrung im Umgang mit großen Datenmengen, unterschiedlichen Datenformaten und entsprechenden Analysen aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens.Die UMG ist eine der größten Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten in Deutschland. Sie bietet alle medizinischen Fachrichtungen für die umfassende Behandlung akuter und chronischer Krankheiten an und hat mehr als 300.000 ambulante und stationäre Besuche pro Jahr. Die UMG adressiert mit ihren profilbildenden Forschungsschwerpunkten Neurowissenschaften, Herz-Kreislauf-Medizin und Onkologie besonders häufige Krankheitsentitäten, die wesentliche Treiber in der KI-gestützten Analyse von Gesundheitsdaten und Entscheidungsunterstützung sind. Dabei spielen Bild- und Biosignaldaten für verschiedenen Bereiche, z.B. funktionelle Bildgebung, sensorbasiertes Monitoring und digitale Pathologie, eine wesentliche Rolle. Das UMG-MeDIC integriert kontinuierlich Daten von bereits über 7 Mio. Fällen und stellt diese für die datengetriebene Forschung zur Verfügung. Darüber hinaus entwickelt das Institut für Medizinische Informatik Lösungen für das Datenmanagement bundesweiter Forschungsverbünde wie dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Netzwerk Universitätsmedizin. Die UMG ist mit mehreren Einrichtungen, die u.a. KI-gestützte Bildanalyseverfahren, Prädiktionsmodelle und klinische Entscheidungsunterstützungssysteme entwickeln, am CIDAS beteiligt und hat zahlreiche Forschungsmittel im Bereich KI und maschinelles Lernen in der Medizin eingeworben.Das Fraunhofer IEE in Kassel forscht mit etwa 400 Mitarbeitenden an der Transformation der Energiesysteme. Es entwickelt Lösungen für technische und wirtschaftliche Herausforderungen, um die Kosten für die Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu senken, die Versorgung trotz volatiler Erzeugung zu sichern, die Netzstabilität auf hohem Niveau zu gewährleisten und die Energiewende zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen. Einer der Schwerpunkte des Instituts ist die Digitalisierung des Energieversorgungssystems. In den beiden Forschungsschwerpunkten Energieinformatik sowie Energiemeteorologie und Geoinformationssysteme beschäftigt sich das IEE seit mehr als 20 Jahren mit der Anwendung von KI-Verfahren in der Energiewirtschaft. Hervorzuheben sind hierbei Systeme zur Prognose der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien, des Stromverbrauchs sowie der resultierenden Leistungsflüsse im Stromnetz. Diese Systeme wurden gemeinsam mit den deutschen Stromübertragungsnetzbetreibern entwickelt. Zudem leitet das Fraunhofer IEE seit 2020 das Kompetenzzentrum Kognitive Energiesysteme (K-ES), welches sich mit kognitiven Prozessen für die Energiesystemtechnik, die Energiewirtschaft sowie die Energienetze beschäftigt.Das Forschungszentrum L3S bündelt relevante Institutionen und Disziplinen in Hannover und Braunschweig und bildet so einen wichtigen Kristallisationspunkt und Ansprechpartner für alle Fragen im Kontext der KI. Das L3S arbeitet unter dem Leitthema „Intelligente, verlässliche und verantwortungsvolle Systeme“ und zeichnet sich durch interdisziplinäre, national und international sichtbare Forschung in vielen Bereichen der Informatik aus. Forschungsschwerpunkte sind u.a. NLP, Web Science, digitale Signalverarbeitung, autoML, Kommunikationstechnik und Wissensgraphen. Weitere Mitglieder des L3S kommen aus den Feldern der Rechtswissenschaften, Soziologie und Philosophie. Sieben seiner Mitglieder haben erfolgreich ERC Grants eingeworben, L3S-Mitglieder sind verantwortlich für zahlreiche DFG-Projekte sowie für Projekte der angewandten Forschung, finanziert durch BMBF, BMWi, ZIM, AIF und die Industrie.Das LUIS bietet seit der Gründung 1971 als zentrale Einrichtung der Universität Hannover IT-Dienste und IT-Infrastruktur für Forschung, Lehre und Verwaltung an. Es offeriert sowohl Beschäftigten, Studierenden und Gästen der LUH als auch externen Kooperationspartnern ein umfassendes und aktuelles Angebot aus dem Bereich der IT-gestützten Datenverarbeitung. Zielsetzung des LUIS ist die Bereitstellung von nutzerorientierten und attraktiven IT-Services und einer verlässlichen IT-Infrastruktur. Zur Unterstützung der über 35.000 Nutzenden werden zahlreiche IT-Services in den Bereichen Kommunikationssysteme, Scientific Computing, Speichersysteme, Anwendungen, IT-Sicherheit, Betrieb und Infrastruktur, sowie Schulung, Beratung und Support bereitgestellt. Das LUIS betreibt seit vielen Jahren Rechencluster mittlerer Größe, die für Forschungs- und Lehrzwecke genutzt werden. Der Rechencluster stellt derzeit rund 10.000 CPU-Kerne mit ca. 60 TB Arbeitsspeicher zur Verfügung.Das Leibniz Forschungszentrum Energie bündelt die interdisziplinäre Forschung von mehr als 200 Wissenschaftler:innen der LUH für ein nachhaltiges Energiesystem, mit Förderprojekten im Umfang von ca. 20 Mio. € / Jahr. Die Arbeiten konzentrieren sich dabei auf die Weiterentwicklung von ausgewählten Technologien und Komponenten zur Wandlung, zur Speicherung und zum Transport von Energie, sowie auf Arbeiten, die die systemischen Zusammenhänge und die Wechselwirkung mit Umwelt und Gesellschaft in den Blick nehmen. Die interdisziplinäre Forschung erfolgt in enger Verzahnung mit der Technologieentwicklung und unter Einbeziehung weiterer an der LUH vertretenen Kompetenzen z.B. in den Arbeitsbereichen Umweltplanung, Akustik sowie Energiewirtschaft und Energierecht. Mit den hieraus entstehenden Forschungsergebnissen ist die LUH Begleiterin für Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zur Erreichung von klimapolitischen Zielen bei gleichzeitiger Einhaltung von umwelt-, gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Randbedingungen.Die MHH gehört zu den leistungsfähigsten medizinischen Universitäten Deutschlands. Die Forschungsschwerpunkte sind Transplantations- und Stammzellforschung, Regenerative Medizin, Infektions- und Immunitätsforschung sowie Biomedizinische Technik und Implantat-Forschung. Im Bereich der Medizinischen Informatik wurden zahlreiche Projekte mit KI- und Big Data-Bezug eingeworben (BMBF, BMG, MWK). MHH und L3S arbeiten im BMBF-geförderten Projekt „LeibnizAILab“ eng zusammen, um mit Hilfe von künstlicher Intelligenz verschiedene Fragestellungen der Medizin zu beantworten. Zudem arbeiten L3S und MHH im Zukunftslabor Gesundheit des ZDIN (Förderung MWK) intensiv zusammen. Die MHH betreibt ein klinisches Data Warehouse mit Daten von mehr als 2 Millionen Patient:innen, ein Datenintegrationszentrum der Medizininformatik-Initiative sowie die mit über 1 Mio. Patient:inneneinträgen größte Biodatenbank in Deutschland.Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GWDG) ist das Rechen- und Datenzentrum der Georg-August-Universität Göttingen und das IT-Kompetenzzentrum der Max-Planck-Gesellschaft. Mit über 200 Mitarbeitenden bietet sie mehr als 100.000 Nutzenden aus ganz Deutschland das gesamte Spektrum an IT-Services. Zu ihren Services zählt die verlässliche Bereitstellung von Basisdiensten wie kollaborative Werkzeuge, Daten-Speicherung und -Archivierung, Cloud-Dienste und Server-Hosting. Ebenso vertreten sind forschungsnahe Dienstleistungen, beispielsweise Software-Services für Datenanalyse und Bioinformatik, Softwareentwicklung für die Wissenschaft, und insbesondere Scientific Computing. Diese Dienste sind erfolgskritische „Enabler“ für die Wissenschaft und orientieren sich am Bedarf der Forschenden. Darüber hinaus betreibt die GWDG eigene Forschung im Bereich der angewandten Informatik, um neue Themen frühzeitig analysieren und das Service-Angebot entsprechend erweitern zu können. Scientific Computing und HPC-Services werden von der GWDG seit ihrer Gründung im Jahr 1970 bereitgestellt. Dazu betreibt die GWDG mehrere HPC-Systeme, darunter das Tier2-System „Emmy“, in ihrer Rolle als Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen (NHR). Sie ist auch eines der beiden zentralen HPC-Kompetenz- und Betriebszentren des DLR, für den sie mit „CARO“ das neben „Emmy“ zweite Top-500-System betreibt.
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Das KISSKI-Konsortium setzt sich aus Partnern an den Standorten Göttingen (UGOE: CIDAS und UMG; aQua), Hannover (LUH: LUIS, LiFE, L3S; MHH) und Kassel (IEE) zusammen, deren Kernkompetenzen sich ergänzen.
KI-Methodenkompetenz wird vom Campus-Institut Data Science (CIDAS) der Georg-August-Universität Göttingen (UGOE) und vom Forschungszentrum L3S der Leibniz Universität Hannover (LUH) eingebracht. Den Betrieb der KI-Infrastruktur übernimmt die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG) gemeinsam mit den Leibniz Universität IT Services (LUIS). Domänenwissen in der Medizin stellen die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) sowie die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) bereit. Durch das in Göttingen ansässige Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (aQua) wird hier der Bezug zur Industrie hergestellt. Der Energiesektor wird durch das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energietechnik (IEE) in Kassel und das Leibniz Forschungszentrum Energie 2050 (LiFE) der LUH bedient.



Georg-August-Universität Göttingen (UGOE)    🔗

UGOE

Die Universität Göttingen deckt mit 13 Fakultäten ein breites Fächerspektrum ab, wobei ein Forschungsschwerpunkt in den Lebenswissenschaften liegt (z.B. Campus Institut für Dynamik Biologischer Netzwerke (CIDBN), Bernstein Center for Computational Neuroscience). Ihre Exzellenz auf diesem Gebiet wird durch den bundesweit vierten Platz im DFG-Förderatlas 2021 unterstrichen. Für KISSKI ermöglicht dieser Schwerpunkt die Schaffung von Synergien mit dem Themenkomplex Medizin.

Campus Institute Data Science (CIDAS)    🔗

CIDAS

Das CIDAS ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Georg-August-Universität und ein Knotenpunkt für die fakultätsübergreifende und campusweite Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Data Science und KI. Es koordiniert und entwickelt Aktivitäten zu Forschung, Lehre und Wissenstransfer in diesem Bereich.
Durch die Interaktion der Disziplinen Informatik, Mathematik, Statistik, Wirtschaftswissenschaften und der Anwendungsfächer besteht ein hoher interdisziplinärer Austausch. Insgesamt sind im CIDAS über 100 Personen aus den verschiedenen Fakultäten der Universität Göttingen sowie aus den in Göttingen ansässigen Max-Planck-Instituten involviert. Wissen und Forschungsprojekte werden durch Studienangebote, Workshops und Vortragsreihen für den Göttingen Campus vermittelt und bieten Raum für weitere Kooperationen.

Universitätsmedizin Göttingen (UMG)    🔗

UMG

Die UMG ist eine der größten Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten in Deutschland. Sie bietet alle medizinischen Fachrichtungen für die umfassende Behandlung akuter und chronischer Krankheiten an und hat mehr als 300.000 ambulante und stationäre Besuche pro Jahr. Die UMG adressiert mit ihren profilbildenden Forschungsschwerpunkten Neurowissenschaften, Herz-Kreislauf-Medizin und Onkologie besonders häufige Krankheitsentitäten, die wesentliche Treiber in der KI-gestützten Analyse von Gesundheitsdaten und Entscheidungsunterstützung sind. Dabei spielen Bild- und Biosignaldaten für verschiedenen Bereiche, z.B. funktionelle Bildgebung, sensorbasiertes Monitoring und digitale Pathologie, eine wesentliche Rolle.
Das UMG-MeDIC integriert kontinuierlich Daten von bereits über 7 Mio. Fällen und stellt diese für die datengetriebene Forschung zur Verfügung. Darüber hinaus entwickelt das Institut für Medizinische Informatik Lösungen für das Datenmanagement bundesweiter Forschungsverbünde wie dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Netzwerk Universitätsmedizin. Die UMG ist mit mehreren Einrichtungen, die u.a. KI-gestützte Bildanalyseverfahren, Prädiktionsmodelle und klinische Entscheidungsunterstützungssysteme entwickeln, am CIDAS beteiligt und hat zahlreiche Forschungsmittel im Bereich KI und maschinelles Lernen in der Medizin eingeworben.

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG)    🔗

GWDG

Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GWDG) ist das Rechen- und Datenzentrum der Georg-August-Universität Göttingen und das IT-Kompetenzzentrum der Max-Planck-Gesellschaft. Mit über 200 Mitarbeitenden bietet sie mehr als 100.000 Nutzenden aus ganz Deutschland das gesamte Spektrum an IT-Services. Zu ihren Services zählt die verlässliche Bereitstellung von Basisdiensten wie kollaborative Werkzeuge, Daten-Speicherung und -Archivierung, Cloud-Dienste und Server-Hosting. Ebenso vertreten sind forschungsnahe Dienstleistungen, beispielsweise Software-Services für Datenanalyse und Bioinformatik, Softwareentwicklung für die Wissenschaft, und insbesondere Scientific Computing.
Diese Dienste sind erfolgskritische „Enabler“ für die Wissenschaft und orientieren sich am Bedarf der Forschenden. Darüber hinaus betreibt die GWDG eigene Forschung im Bereich der angewandten Informatik, um neue Themen frühzeitig analysieren und das Service-Angebot entsprechend erweitern zu können. Scientific Computing und HPC-Services werden von der GWDG seit ihrer Gründung im Jahr 1970 bereitgestellt. Dazu betreibt die GWDG mehrere HPC-Systeme, darunter das Tier2-System „Emmy“, in ihrer Rolle als Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen (NHR). Sie ist auch eines der beiden zentralen HPC-Kompetenz- und Betriebszentren des DLR, für den sie mit „CARO“ das neben „Emmy“ zweite Top-500-System betreibt.

aQua - Institut (aQua)    🔗

aQua

Die aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH ist ein fachlich unabhängiges, interessenneutrales Beratungs- und Forschungsunternehmen für Qualität im Gesundheitswesen. Seit 1995 verfügt das Institut über Erfahrungen mit der wissenschaftlichen Auswertung von Gesundheitsdaten und bietet Beratung und Konzeptentwicklung zur Qualitätsförderung und -sicherung sowie die Umsetzung komplexer Großprojekte. Das aQua-Institut verfügt über eine eigene Serverinfrastruktur und erfüllt im Hinblick auf den Umgang mit sensiblen (Gesundheits-)Daten höchste Datenschutzanforderungen. Das aQua-Institut betreibt ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS), das nach DIN EN ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert ist.
In der Forschung und Anwendung von KI-Methoden entwickelt das aQua-Institut in Zusammenarbeit mit der UMG und dem BKK-Dachverband ein Weißbuch zur KI-gestützten Datenanalyse und Modellierung von Routinedaten. Das aQua-Institut hat zudem umfangreiche Erfahrung im Umgang mit großen Datenmengen, unterschiedlichen Datenformaten und entsprechenden Analysen aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens.

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH)    🔗

LUH

Die LUH wurde 1831 gegründet und hat ca. 29.000 Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. An der Universität arbeiten mehr als 2.500 Personen in 9 Fakultäten mit rund 160 Fachbereichen und Instituten. Die Exzellenz der Fakultät Elektrotechnik und Informatik wird u.a. durch Beteiligungen an mehreren Exzellenzclustern und durch mehrere ERC Starting, Consolidator und Advanced Grants belegt.

Forschungszentrum L3S    🔗

L3S

Das Forschungszentrum L3S bündelt relevante Institutionen und Disziplinen in Hannover und Braunschweig und bildet so einen wichtigen Kristallisationspunkt und Ansprechpartner für alle Fragen im Kontext der KI. Das L3S arbeitet unter dem Leitthema „Intelligente, verlässliche und verantwortungsvolle Systeme“ und zeichnet sich durch interdisziplinäre, national und international sichtbare Forschung in vielen Bereichen der Informatik aus. Forschungsschwerpunkte sind u.a. NLP, Web Science, digitale Signalverarbeitung, autoML, Kommunikationstechnik und Wissensgraphen. Weitere Mitglieder des L3S kommen aus den Feldern der Rechtswissenschaften, Soziologie und Philosophie. Sieben seiner Mitglieder haben erfolgreich ERC Grants eingeworben, L3S-Mitglieder sind verantwortlich für zahlreiche DFG-Projekte sowie für Projekte der angewandten Forschung, finanziert durch BMBF, BMWi, ZIM, AIF und die Industrie.

Leibniz Forschungszentrum Energie 2050 (LiFE)    🔗

LiFE

Das Leibniz Forschungszentrum Energie bündelt die interdisziplinäre Forschung von mehr als 200 Wissenschaftler:innen der LUH für ein nachhaltiges Energiesystem, mit Förderprojekten im Umfang von ca. 20 Mio. € / Jahr. Die Arbeiten konzentrieren sich dabei auf die Weiterentwicklung von ausgewählten Technologien und Komponenten zur Wandlung, zur Speicherung und zum Transport von Energie, sowie auf Arbeiten, die die systemischen Zusammenhänge und die Wechselwirkung mit Umwelt und Gesellschaft in den Blick nehmen.
Die interdisziplinäre Forschung erfolgt in enger Verzahnung mit der Technologieentwicklung und unter Einbeziehung weiterer an der LUH vertretenen Kompetenzen z.B. in den Arbeitsbereichen Umweltplanung, Akustik sowie Energiewirtschaft und Energierecht. Mit den hieraus entstehenden Forschungsergebnissen ist die LUH Begleiterin für Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zur Erreichung von klimapolitischen Zielen bei gleichzeitiger Einhaltung von umwelt-, gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Randbedingungen.

Leibniz Universität IT Services (LUIS)    🔗

UGOE

Das LUIS bietet seit der Gründung 1971 als zentrale Einrichtung der Universität Hannover IT-Dienste und IT-Infrastruktur für Forschung, Lehre und Verwaltung an. Es offeriert sowohl Beschäftigten, Studierenden und Gästen der LUH als auch externen Kooperationspartnern ein umfassendes und aktuelles Angebot aus dem Bereich der IT-gestützten Datenverarbeitung. Zielsetzung des LUIS ist die Bereitstellung von nutzerorientierten und attraktiven IT-Services und einer verlässlichen IT-Infrastruktur. Zur Unterstützung der über 35.000 Nutzenden werden zahlreiche IT-Services in den Bereichen Kommunikationssysteme, Scientific Computing, Speichersysteme, Anwendungen, IT-Sicherheit, Betrieb und Infrastruktur, sowie Schulung, Beratung und Support bereitgestellt. Das LUIS betreibt seit vielen Jahren Rechencluster mittlerer Größe, die für Forschungs- und Lehrzwecke genutzt werden. Der Rechencluster stellt derzeit rund 10.000 CPU-Kerne mit ca. 60 TB Arbeitsspeicher zur Verfügung.

Medizinische Hochschule Hannover (MHH)    🔗

MHH

Die MHH gehört zu den leistungsfähigsten medizinischen Universitäten Deutschlands. Die Forschungsschwerpunkte sind Transplantations- und Stammzellforschung, Regenerative Medizin, Infektions- und Immunitätsforschung sowie Biomedizinische Technik und Implantat-Forschung. Im Bereich der Medizinischen Informatik wurden zahlreiche Projekte mit KI- und Big Data-Bezug eingeworben (BMBF, BMG, MWK). MHH und L3S arbeiten im BMBF-geförderten Projekt „LeibnizAILab“ eng zusammen, um mit Hilfe von künstlicher Intelligenz verschiedene Fragestellungen der Medizin zu beantworten. Zudem arbeiten L3S und MHH im Zukunftslabor Gesundheit des ZDIN (Förderung MWK) intensiv zusammen. Die MHH betreibt ein klinisches Data Warehouse mit Daten von mehr als 2 Millionen Patient:innen, ein Datenintegrationszentrum der Medizininformatik-Initiative sowie die mit über 1 Mio. Patient:inneneinträgen größte Biodatenbank in Deutschland.

Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energietechnik (IEE)    🔗

IEE

Das Fraunhofer IEE in Kassel forscht mit etwa 400 Mitarbeitenden an der Transformation der Energiesysteme. Es entwickelt Lösungen für technische und wirtschaftliche Herausforderungen, um die Kosten für die Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu senken, die Versorgung trotz volatiler Erzeugung zu sichern, die Netzstabilität auf hohem Niveau zu gewährleisten und die Energiewende zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen.
Einer der Schwerpunkte des Instituts ist die Digitalisierung des Energieversorgungssystems. In den beiden Forschungsschwerpunkten Energieinformatik sowie Energiemeteorologie und Geoinformationssysteme beschäftigt sich das IEE seit mehr als 20 Jahren mit der Anwendung von KI-Verfahren in der Energiewirtschaft. Hervorzuheben sind hierbei Systeme zur Prognose der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien, des Stromverbrauchs sowie der resultierenden Leistungsflüsse im Stromnetz. Diese Systeme wurden gemeinsam mit den deutschen Stromübertragungsnetzbetreibern entwickelt. Zudem leitet das Fraunhofer IEE seit 2020 das Kompetenzzentrum Kognitive Energiesysteme (K-ES), welches sich mit kognitiven Prozessen für die Energiesystemtechnik, die Energiewirtschaft sowie die Energienetze beschäftigt.